Fragen zu Kapitel 31 (Buch): Sport von Menschen mit Behinderung (Behindertensport)

1. Boosting ist

eine verbotene körperliche Manipulation, um eine autonome Dysreflexie auszulösen.

für Menschen mit einer tiefen paraplegischen Lähmung die Möglichkeit, die HF über einen Wert von 120 S/min zu steigern.

ein Angriffsspielzug beim Rollstuhl-Rugby.

eine spontane autonome Dysreflexie.

die Bezeichnung für den Laufstil von Menschen mit doppelter Oberschenkelamputation.

2. Die Paralympics

haben ihre Wurzeln in Aylesbury/England.

fanden erstmals 1888 in Berlin statt.

sind Spiele für gelähmte Menschen.

sind eine regionale Sportveranstaltung.

fanden und finden immer parallel zu den Olympischen Spielen statt.

3. Klassifizierung bedeutet:

Durch die Orientierung an der Funktion der Athleten werden Wettkampfklassen gebildet.

Im Sport der Menschen mit einer Behinderung werden so viele Klassen gebildet, dass jede Person Sieger wird.

Durch die Orientierung am medizinisch erhobenen Schaden der Athleten werden Wettkampfklassen gebildet.

Garantie eines fairen Wettkampfs aller Sportler mit einer Behinderung.

Menschen mit und ohne Behinderung treiben gemeinsam Leistungssport.

4. Gruppen von Menschen, die an den Paralympics teilnehmen, sind:

Menschen der Gruppe Les Autres

Menschen mit einer Behinderung im Bereich des Hörens

Menschen mit einer geistigen Behinderung sind ausgeschlossen.

Menschen der Gruppe Special Olympics

Menschen mit einer Zerebralparese sind ausgeschlossen.

5. In Deutschland

hatten 2007 etwa 8,4% der Bevölkerung einen Grad der Behinderung > 50.

leben ca. 11 Mio. Menschen mit einem Grad der Behinderung > 50.

geht der Begriff Grad der Behinderung auf eine Definition im SGB X zurück.

ist der Begriff „seelische Gesundheit“ im Behinderungsbegriff ausgeschlossen.

gilt ein Mensch als schwerbehindert, wenn der festgelegte Grad der Behinderung einen Wert von 60 überschreitet.

6. Der Grad der Behinderung

wird im Rahmen eines ärztlichen Gutachtens festgelegt.

ist ein Prozentwert für das Ausmaß einer Behinderung.

liegt zwischen 10 und 100.

wird im Rahmen einer sportwissenschaftlichen Klassifikation festgelegt.

berücksichtigt primär die Schädigung als Ursache für eine Behinderung.

7. Schulsport

hat für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung die politisch gewollte Aufgabe, eine Bindung zwischen Schule und Verein herzustellen.

hat für Kinder und Jugendliche mit einer Körperbehinderung aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten eine untergeordnete Funktion.

ist für Kinder und Jugendliche extrem bedeutsam, wenngleich Kinder mit Behinderung 10 × häufiger im Vereinssport organisiert sind als Kinder ohne Behinderung.

für Kinder und Jugendliche mit motorischem Förderbedarf zeichnet sich in Deutschland durch eine hervorragende und spezifische Qualifikation der Pädagogen für diesen Unterricht aus.

ist aufgrund der Heterogenität der entstehenden Gruppen in Deutschland nicht gemeinsam für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung zu organisieren.

8. Rehabilitationssport

verfolgt das Ziel, die Erfolge der Rehabilitationsmaßnahmen mit den Mitteln des Sports lebenslang zu sichern.

Verordnete Maßnahmen des Rehabilitationssports werden nahezu vollständig wahrgenommen.

ist in Deutschland in der kardialen Rehabilitation in etwa 2000 Gruppen organisiert.

verfolgt das Ziel, die Erfolge der Rehabilitationsmaßnahmen mit den Mitteln des Sports in der Einzelförderung lebenslang zu sichern.

wird lebenslang verordnet, um die Erfolge der Rehabilitationsmaßnahme lebenslang zu sichern.

9. Breitensport

Menschen mit einer Behinderung verfügen statistisch gesehen über mehr Zeit zum Sporttreiben als Menschen ohne Behinderung.

Menschen mit einer Behinderung verfügen statistisch gesehen über weniger Zeit zum Sporttreiben als Menschen ohne Behinderung.

sollte sich v.a. an den klassisch therapeutischen Sportangeboten orientieren.

muss innerhalb der Planung nur die Funktion der Sportler der Zielgruppe fokussieren.

zielt auf eine kurzfristige positive psychosoziale und physische Wirkung ab.

10. Leistungen im Sport von Menschen mit Behinderung

sind im Hochleistungsbereich überwiegend nur mit einem Aufwand zu erzielen, der dem der Menschen ohne Behinderung entspricht.

dürfen im Vergleich zu Menschen ohne Behinderung allenfalls als breitensportlich bezeichnet werden.

sind in jedem Fall ohne den Einsatz von verbotenen leistungssteigernden Substanzen erzielt.

sind v.a. auf leistungsverbessernde Hilfsmittel (z.B. Karbonprothese, Wettkampfrollstuhl) zurückzuführen.

sind i.d.R. den Anforderungen der Eignungsfeststellung an der Deutschen Sporthochschule adäquat.