Sie sind hier: > Fragenkatalog > Fragen zu Kapitel 16.3 (Buch): Koronare Herzkrankheit
1. Das ACS
I ist der Oberbegriff für alle akut lebensbedrohlichen Phasen der KHK, zu denen die UAP und der AMI mit und ohne ST-Hebung gehören.
II ist immer mit einem vollständigen Verschluss einer Koronararterie mit der daraus resultierenden Myokardnekrose verbunden.
III erfordert immer eine notfallmäßige Behandlung des Patienten.
I, II und III sind richtig.
I und III sind richtig.
Nur I ist richtig.
Nur II ist richtig.
Keine Antwort ist richtig.
2. Welche Aussage ist korrekt?
Als UAP wird jede AP bezeichnet, die neu bzw. unter Ruhebedingungen auftritt, die von der Häufigkeit und Dauer zunimmt und deren Anfallsdauer länger als 20 min ist.
Als UAP wird jede AP bezeichnet, die unter Belastungsbedingungen auftritt und deren Anfallsdauer kürzer als 20 min ist.
Als UAP wird jede AP bezeichnet, die neu auftritt und deren Anfallsdauer kürzer als 20 min ist.
Eine UAP ist ein durch körperliche oder psychische Belastung provozierbarer Thoraxschmerz, der in Ruhe komplett rückläufig ist.
Alle Aussagen sind richtig.
3. Bei Patienten mit stabiler KHK und gut erhaltener linksventrikulärer Pumpfunktion werden folgende Wirkstoffgruppen als Medikamente der 1. Wahl bezeichnet:
ß-Rezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Statine, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS)
ß-Rezeptorenblocker, Statine, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS)
ß-Rezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Diuretika, Statine, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS)
ACE-Hemmer, Statine, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS)
ß-Rezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS)
4. Welche Aussagen sind richtig? Nach einer Bypassoperation
I kann ein individuell dosiertes Training mit niedriger Intensität bereits wenige Tage nach dem operativen Eingriff vorgenommen werden.
II wird in der postoperativen Phase die Durchführung einer speziellen Thoraxgymnastik und Atemtherapie empfohlen.
III müssen alle Stütz-, Zug- und Druckbelastungen mit Armeinsatz für mindestens 6–12 Wo. vermieden werden.
I und II sind richtig.
Nur III ist richtig.
5. Welche Aussage ist falsch? Die Teilnahme an gezielten Trainingsinterventionen bei KHK-Patienten ist
mit einer 27%igen Senkung der Gesamtmortalität und einer 31%igen Senkung der kardialen Mortalität assoziiert.
mit einer Senkung der nichttödlichen Reinfarkte um 50% assoziiert.
mit einer Verbesserung der symptomfreien Belastbarkeit zwischen 11 und 36% assoziiert.
aufgrund der dadurch erzielten positiven psychosozialen Effekte empfehlenswert.
mit einer Verbesserung der Lebensqualität der Patienten assoziiert.
6. Welche Aussage ist falsch?
Das Risiko, einen plötzlichen Herztod (PHT/SCD) zu erleiden, steigt unter körperlicher Belastung um das 17-fache.
Das Risiko, einen Myokardinfarkt zu erleiden, steigt unter körperlicher Belastung um das 2–6fache.
Unter ungewohnter körperlicher Belastung besteht ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.
5–20% aller Myokardinfarkte treten während oder kurz nach Beendigung einer körperlichen Belastung auf.
Patienten, die regelmäßig trainieren, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, kardiovaskuläre Ereignisse unter körperlicher Belastung zu erleiden.
7. Zu den wesentlichen Zielen der kardiologischen Rehabilitation nach Myokardinfarkt gehört:
Verbesserung der Lebensqualität
Verbesserung der körperlichen Funktion und Leistungsfähigkeit
Stabilisierung des psychosozialen Befindens
Ermöglichung sozialer Wiedereingliederung und Teilhabe
8. Welche Empfehlungen für körperliches Training in der Sekundärprävention und Therapie von KHK-Patienten sind korrekt?
I Aerobes Ausdauertraining mit einer Intensität von > 80% der der bei einem symptomlimitierten Belastungstest erreichten max. Leistungsfähigkeit
II Muskelaufbautraining mit 70–80% der Maximalkraft
III Kraftausdauertraining mit 40–60% der Maximalkraft
IV Aerobes Ausdauertraining mit 65–75% der HFmax – gemessen bei einem symptomlimitierten Belastungstest
III und IV sind richtig.
Alle Antworten sind falsch.
Alle Antworten sind richtig.
9. Welche Aussage zur ambulanten Herzgruppe stimmt nicht?
Das Training in der Herzgruppe findet ärztlich überwacht unter Leitung eines speziell ausgebildeten Fachtherapeuten statt.
Ziele der Herzgruppenarbeit sind individuell ausgerichtet und dem somatischen, funktionalen, edukativen und psychosozialen Bereich zuzuordnen.
Die Kosten für die Teilnahme an der Herzgruppe werden für alle KHK-Patienten lebenslang von dem zuständigen Kostenträger übernommen.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Herzgruppenarbeit gehört die Verbesserung des Wissens über die Erkrankung.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Herzgruppenarbeit gehört die Anleitung zum selbständigen Training zu Hause.