Fragen zu Kapitel 16.7 (Buch): Herzrhythmusstörungen

1. Welche Aussage ist falsch?

Unter tachykarden Rhythmusstörungen versteht man solche, die mit einer Beschleunigung des Herzschlags einhergehen.

Bradykarde Rhythmusstörungen meinen eine langsame Abfolge.

Jede Herzrhythmusstörung ist gefährlich und muss behandelt werden.

Mittels Langzeit-EKG kann eine Aussage zur Form und Häufigkeit der jeweiligen Rhythmusstörung gemacht werden.

Auch eine extrakardiale Ursache, z.B. eine Zahnentzündung, kann HRST verursachen.

2. Welche Aussage(n) ist/sind richtig?

I Regelmäßige P-Wellen im EKG zeigen einen Sinusrhythmus an.

II Tachykardie heißt, dass die HF bei < 60 S/min liegt.

III Bradykardie heißt, dass die HF bei > 100 S/min liegt.

I ist richtig.

II ist richtig.

II und III sind richtig.

Alle Aussagen sind richtig.

Alle Aussagen sind falsch.

3. Welche Aussage ist richtig?

Extrasystolen werden von dem Betroffenen immer als Stolpern bemerkt.

Extrasystolen können aus den Herzkammern und/oder den Vorhöfen kommen.

Supraventrikuläre Extrasystolen kommen aus den Ventrikeln.

Kammerextrasystolen heißen auch septale Extrasystolen.

Ein gesundes Herz stolpert niemals.

4. Welche Aussage(n) ist/sind richtig?

I Extrasystolen können in sehr unterschiedlicher Form und Häufigkeit auftreten und unter Belastungsbedingungen ausgelöst werden.

II In jedem Einzelfall müssen Extrasystolen hinsichtlich ihrer Schwere mittels EKG, ggf. Belastungs- und/oder Langzeit-EKG, abgeklärt werden.

III Bewegungstherapie unterstützt durch Steigerung des Vagotonus stets die Behandlung von Extrasystolen.

I ist richtig.

III ist richtig.

I und II sind richtig.

Alle Aussagen sind richtig.

Alle Aussagen sind falsch.

5. Welche Aussage ist falsch?

Vorhofflimmern geht mit einer absoluten Pulsunregelmäßigkeit einher.

Vorhofflimmern kann auch durch eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht werden.

Die Einschätzung der HF als Maß der Belastungsintensität muss ggf. durch andere Belastungsparameter (Belastungsempfinden, Atmung, Laktat) erfolgen.

Vorhofflimmern kann auch durch eine Mitralklappenstenose verursacht werden.

Die Einschätzung der Trainingsherzfrequenz erfolgt stets wie bei Personen ohne HRST.

6. Welche Aussage ist richtig?

Kammerflimmern entsteht nur im Verlauf eines akuten Herzinfarkts.

Extrasystolen, die unter ungünstigen Bedingungen einfallen, können Vorhofflimmern auslösen.

Unter Belastung kann in ungünstigen Fällen das Auftreten eines Kammerflimmerns getriggert werden.

Eisenmangel löst im schlimmsten Fall Kammerflimmern aus.

Eine Defibrillation ist bei Kammerflimmern überflüssig.