Fragen zu Kapitel 35 (Buch): Doping im Sport

1. Welche Aussage trifft zu?

Doping gibt es erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der Begriff Doping hat seinen Ursprung in der Antike.

Der Begriff Doping wird erstmals bei den 1. Olympischen Spielen erwähnt.

Aus dem Wort Dop der Burensprache entwickelte sich das Wort Doping.

Doping wurde erstmals im Boxsport zu Beginn des 19. Jahrhunderts beobachtet.

2. Welche Zeitangabe zum Dopingreglement ist richtig?

Die ersten Antidopingregeln wurden 1896 vom IOC verfasst.

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war Doping im Sport verboten.

Ende der 1960er Jahre wurde vom IOC Doping im Sport verboten.

Dopingverbot bestand schon 1920 und galt anfänglich nur für die Olympischen Spiele.

Der Internationale Gewichtheberverband hatte Doping bereits 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom verboten.

3. Welche Aussage zur Dopingbekämpfung und zur Dopingliste ist falsch?

Die WADA ist für das Dopingreglement verantwortlich.

Die Dopingliste führt alle nicht erlaubten Substanzgruppen und Methoden auf.

Das IOC führt Dopingkontrollen nur bei Olympischen Spielen durch.

Die Dopingliste beinhaltet 9 verbotene Wirkstoffgruppen und 3 verbotene Methoden.

Nach dem Reglement dürfen Kontrollen nur nach Wettkämpfen vorgenommen werden.

4. Welcher Wirkstoff ist keine verbotene Dopingsubstanz?

Testosteron (männliches Sexualhormon)

Cortisol

EPO

Koffein (Hauptwirkstoff im Kaffee und Tee)

HGH

5. Anabole Steroide sind im Sport verboten. Welche Aussage ist nicht korrekt?

Anabol androgene Steroide (Anabolika) wurden erstmalig 1974 verboten.

Die Einnahme von Testosteron kann zur Verbesserung der Muskelkraft führen.

Die Einnahme von Anabolika schädigt das Herz-Kreislauf-System.

Anabolika haben sowohl anabole als auch androgene Wirkungen.

Die Anwendung von Anabolika ist bei erwachsenen Männern unbedenklich.

6. Welche Wirkung trifft bei Anabolika nicht zu?

Hypertrophie des Herzens

Veränderung der Leberwerte

Verschlechterung der Fettwerte (LDL-Zunahme und HDL-Abnahme)

Brustwachstum bei der Frau

Virilisierungen (Vermännlichung) bei weiblichen Personen

7. Welche Substanz gehört nicht zur verbotenen Gruppe der Peptidhormone?

HGH

HCG

Insulin

EPO

Schilddrüsenhormon

8. Für welchen Wirkstoff gibt es zurzeit kein Nachweisverfahren?

Amphetamin

Testosteron

EPO

Human-Insulin (menschliches Insulin)

HGH

9. Welche Dopingsubstanz ist gesundheitlich weniger bedenklich?

Insulin

Amphetamin

Stanozolol

Ephedrin

Morphin

10. Welche Wirkung von EPO ist falsch?

Stimulierung der Ausreifung der Erythrozyten

Erhöhung der Hämoglobinkonzentration

Verbesserung der Schnellkraftwerte

Zunahme der Gesamthämoglobinmenge im Körper

Verbesserung von Ausdauerleistungen

11. Welche Aussage zu den verbotenen Dopingmethoden ist nicht zutreffend?

Blutdoping wird in Eigenblutdoping und Fremdblutdoping unterteilt.

Nur Eigenblutdoping führt zu Leistungssteigerungen.

Eigenblutdoping ist kaum nachweisbar.

Unter Gendoping werden sowohl gentherapeutische Verfahren als auch Verfahren/Substanzen zur Beeinflussung der Genexpression verstanden.

Unter Manipulationsmethode wird auch die Abgabe eines Fremdurins verstanden.

12. Welche Aussage trifft zu?

Cannabis ist im Sport nicht verboten.

Cannabis ist nur in Risikosportarten, z.B. Skiabfahrt, verboten.

Der Hauptwirkstoff von Haschisch und Marihuana ist THC.

Cannabinoide sind stark wirksame Stimulanzien.

Die Anwendung von Cannabinoiden im Training führt zu besseren Trainingseffekten.

13. Welcher Wirkstoff gehört nicht zur Gruppe der Stimulanzien?

Cocain

Amphetamin

Ephedrin

Morphin

Methylphenidat (Ritalin)

14. Welche Aussage zur Entdeckung und Entwicklung des Amphetamins ist falsch?

Amphetamin wurde entwickelt, um Asthma zu behandeln.

Ephedrin wurde in den 1920er Jahren entdeckt und aus der Pflanze Ma huang isoliert.

Das köpereigene Stresshormon Adrenalin wirkt ähnlich wie Amphetamin.

Mit der Anwendung von Amphetamin kann die Müdigkeit hinausgezögert werden.

Amphetamin wirkt wie Adrenalin direkt an ß1- und ß2-Rezeptoren.

15. Welche Aussage zur verbotenen Gruppe der Narkotika trifft zu?

Alle Opiate sind verboten.

Morphin und Heroin sind die einzigen Wirkstoffe dieser Gruppe, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Morphin wird aus dem Milchsaft des türkischen Schlafmohns gewonnen.

Die Substanzgruppe der Narkotika stellt neben EPO- und Blutdoping das größte Problem im Sport dar.

Die Anwendung von körpereigenem Morphin (sog. Endorphinen) ist ebenfalls im Sport verboten.