Fragen zu Kapitel 16.9 (Buch): Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Zerebralsklerose und sonstige Gefäßerkrankungen

1. Welche Aussage zur pAVK ist falsch?

Bei der pAVK sind stets nur die Arterien betroffen, die die Beine versorgen.

Einer der Hauptrisikofaktoren ist der Nikotinabusus.

Bei Diabetikern ist die pAVK nicht selten.

Häufig finden sich kalte Extremitäten.

Ein kompletter Verschluss führt zu Gewebsuntergang und Nekrose.

2. Welche Aussage(n) ist/sind richtig?

I Eine typische Bewegungsform sind Zehen-Fersen-Stände.

II Kniebeugen bringen nichts.

III Gehtraining ist ausschließlich für eine pAVK im Unterschenkelbereich indiziert.

I ist richtig.

II ist richtig.

I und III sind richtig.

Alle Aussagen sind richtig.

Keine Aussage ist richtig.

3. Welche Aussage zur pAVK ist falsch?

Zumeist findet eine Bewegungstherapie in Form von Geh-, Lauf- oder Ergometertraining statt.

Besonders Patienten mit einer Claudicatio intermittens profitieren von einem Gehtraining.

Effektiv ist das Training nur, wenn die Schmerzgrenze überschritten wird.

Nicht selten sind auch andere Gefäße, z.B. die Koronararterien im Sinne einer KHK, betroffen.

Vor der Durchführung der Bewegungstherapie sollte eine sportkardiologische Untersuchung zum Ausschluss einer potenziellen KHK absolviert werden.

4. Welche Aussage zur Thrombose ist richtig?

Thrombosen finden sich nur in Venen.

Bei einer Unterschenkelthrombose ist Bewegung kontraindiziert.

Nach einer Thrombose müssen i.d.R. gerinnungshemmende Medikamente nicht eingenommen werden.

Körperliche Aktivität hat keinen Einfluss auf das Gerinnungssystem.

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose (TBVT) ist Sport kontraindiziert.

5. Welche Aussage zum Schlaganfall ist falsch?

Die Zerebralsklerose stellt die Arteriosklerose der hirnzuführenden oder hirnversorgenden Arterien dar.

Eine kurze vorübergehende Form wird auch als TIA bezeichnet.

Nicht selten finden sich bei einer TIA: kurze Bewusstlosigkeit, Sprach- oder Sehstörung.

Die schwerste Form ist die TIA.

Wenn die Motorik betroffen ist, befindet sich die Störung wegen der Kreuzung der Pyramidenbahn auf der jeweils gegenüberliegenden Hirnhälfte.

6. Welche Aussage(n) ist/sind richtig?

I Körperliche Aktivität hat in der Primärprävention, aber auch in der Nachsorge keinen hohen Stellenwert.

II Nach einem Schlaganfall müssen stets die Risikofaktoren eingestellt werden, Bewegung ist hierzu unerheblich.

III Dabei kann ebenfalls Ausdauer- und Krafttraining mit einem Koordinations- und Flexibilitätstraining kombiniert werden.

I ist richtig.

II ist richtig.

I und III sind richtig.

Alle Aussagen sind richtig.

Keine Aussage ist richtig.