Fragen zu Kapitel 27 (Buch): Aufenthalt im Wasser und Tauchen

1. Welche physikalische Gesetzmäßigkeit hat keinen Bezug zu physiologischen Veränderungen beim Wasseraufenthalt?

Gesetz von Boyle-Mariotte

Gesetz von Henry

Archimedisches Prinzip

Gesetz von Dalton

Gesetz von Hagen-Poiseuille

2. Die Taucherdiurese

ist eine unmittelbare Folge des erhöhten Drucks der Atemgase.

ist im Wesentlichen durch den erhöhten Wärmeverlust zu erklären.

führt zu einer Dehydration nach dem Aufenthalt im Wasser.

ist durch die Blutvolumenverschiebung in das arterielle System zu erklären.

könnte zu einem Volumenmangel unter Wasser führen.

3. Bei einem Aufenthalt in ca. 32 °C warmem Wasser

entspricht die Wärmeproduktion in Ruhe etwa dem Wärmeverlust.

kann ein dauerhafter Aufenthalt ohne Kälteschutz nur ertragen werden, wenn körperliche Aktivitäten durchgeführt werden.

kommt es durch die verringerte Wärmeleitung des Wassers innerhalb von 3 h zur Überhitzung.

sorgt eine erhöhte Schweißsekretion für die Stabilisierung der Körperkerntemperatur.

ist durch den Ausgleich der Wärmekapazität des Körpers und des Wassers keine Wärmeabgabe zu erwarten.

4. In 10 m Tiefe (Gesamtdruck 2 bar = 200 kPa)

beträgt der pO2 in der Atemluft eines Atemgeräts 0,2 bar (20 kPa).

wird die Lunge bei Verwendung eines Atemgeräts auf 50% des Volumens komprimiert.

beträgt der CO2-Anteil bei normaler Atmung in den Alveolen ca. 10% (entsprechend 0,1 bar = 10 kPa).

reichen etwa 10% O2-Anteil im Atemgas aus, um die gleiche O2-Versorgung wie an der Oberfläche zu gewährleisten.

wird der Stickstoffanteil in der Atemluft verdoppelt.

5. Welche Aussage ist falsch? Der Druckausgleich im Mittelohr beim Abtauchen kann durch ein Öffnen der Eustachischen Röhre erreicht werden.

Die Eustachische Röhre öffnet sich durch den Überdruck im Nasen-Rachen-Raum, der durch den erhöhten Wasserdruck entsteht.

Die Eustachische Röhre kann durch Vorschieben des Unterkiefers geöffnet werden.

Dabei wird der Unterdruck in der Paukenhöhle durch Nachströmen von Gas aus dem Nasen-Rachen-Raum ausgeglichen.

Dadurch wird ein Unterdruckbarotrauma im Mittelohr vermieden.

Der verspätete Versuch, den Druckausgleich durchzuführen, kann misslingen, weil die Eustachische Röhre zu stark zusammengepresst ist.

6. Eine potenzielle Ursache für einen Blackout beim Apnoetauchen ist

der erhöhte pCO2 in der Lunge beim Auftauchen.

die Alkalose, verursacht durch eine bewusste Hyperventilation.

der Blutdruckanstieg beim Ausblasen des Schnorchels.

der fallende pO2, bedingt durch sinkenden Umgebungsdruck.

der fallende pO2, bedingt durch einen Blutdruckabfall.

7. Welches ist das größte Risiko beim Tauchen mit Atemgerät, wenn nach einem Tauchgang in 5–10 m Tiefe aufgetaucht wird?

Mögliches Ausperlen von Stickstoff

Tiefenrausch

Mögliche Hypoxie durch fallenden pO2

Möglicher Lungenüberdruck

Mögliche Barotrauma des Mittelohrs bei unterlassenem Druckausgleich

8. Die Stickstoffsättigung im Körper während eines Tauchgangs mit Atemgerät

erfolgt homogen innerhalb von ca. 60 min.

setzt erst ab einer Tiefe von 35 m ein.

führt in der Tiefe bereits zu einer Bildung von Blasen, die durch langsames Auftauchen wieder gelöst werden.

kann zu einem Überdruckbarotrauma führen.

erfolgt in Abhängigkeit von Durchblutung und Stickstofflöslichkeit höchst inhomogen.

9. Dehydration kann besondere Probleme beim Tauchen mit Atemgerät verursachen, weil

das Blutvolumen für die Dekompression unzureichend sein kann.

das Auftreten von Stickstoffblasen in der Dekompression begünstigt ist.

dadurch die Löslichkeit für Stickstoff erhöht wird.

die Befeuchtung der Atemluft nicht hinreichend ist.

die Blasenbildung schon in großer Tiefe einsetzen kann.