Fragen zu Kapitel 7.1 (CD): Auge

1. Welche Aussage ist richtig?

Das Auge funktioniert genau wie eine Kamera.

Die Netzhautperipherie spielt im Sport kaum eine Rolle.

Die Stäbchen sind für das Farbsehen zuständig.

Im Zentrum des Auges, der Foveola, gibt es keine Zapfen.

Die Zapfen bedingen sowohl das Scharfsehen als auch das Sehen mit mehr Kontrasten sowie das Farbsehen.

2. Wichtigkeit von Sehzentrum und Peripherie im Sport:

Gesichts- und Blickfeld dienen der Orientierung im Raum und spielen beim Bewegungssehen eine große Rolle.

Die größte zeitliche Auflösung (somit die höchste Flimmerverschmelzungsfrequenz) findet sich im Zentrum der Netzhaut.

Die höchste Auflösung zeigt die Erkennungssehschärfe, auch Visus genannt.

Das Sehen ist bei größtmöglicher Umfeldhelligkeit (z.B. in der Sonne bei Schnee) am besten.

Die Auflösungs- oder Kontrastsehschärfe nennt man auch Überauflösung.

3. Sehkorrekturen im Sport:

Ein kurzsichtiges Auge heißt so, weil es zu kurz gewachsen ist.

Weitsichtigkeit korrigiert man mit konvexen (Plus-)Linsen.

Alterssichtigkeit gibt es nur bei Weitsichtigen.

Frauen haben 16 × häufiger Farbsehschwächen als Männer.

Eine Stabsichtigkeit (Astigmatismus) muss man im Sport nicht ausgleichen.

4. Statisches und dynamisches Raumsehen:

Weiter oben in einem Bild Stehendes liegt näher beim Beobachter als weiter unten Befindliches.

Vor und hinter dem Bereich des Stereosehens im Raum sieht der Mensch alles doppelt.

Sakkadensehen reicht nur bis zu Objektbewegungen von 100°/s.

Bei der Messung der sakkadischen Ortungsgeschwindigkeit werden – bei gleich bleibender Bewegungsgeschwindigkeit – die Optotypen (Objekte) zunehmend kleiner gewählt.

Während schneller Blicksprünge (Sakkaden) bleibt das Sehen stets voll erhalten.

5. Welche Aussage ist richtig?

Einäugiges Sehen erlaubt keine Orientierung im Raum.

Das Blickfeld beträgt normalerweise max. 180°.

Antizipation nennt man z.B. die Vorausberechnung der Flugbahn eines Balls.

Farbsehen verbessert Kontrastsehen nicht.

Eine Verbesserung der Motivation führt zur Abnahme der Flimmerverschmelzungsfrequenz.